Bei mir ist sie mit dem Frühling verbunden. Die rosarote Gemütslage ist so etwas wie: Als Kind mit dem Fahrrad von einer kleinen Anhöhe geschwind nach unten rasen. Lenkrad festhalten, Kopf nach vorne, nur das nächste Ziel, den Weg anschauen, der den Horizont noch nicht ganz erreicht hat. Sonst verliert man den Gleichgewicht. (Vorsicht, man muss auch bremsen können).
Frühmorgen vor der ersten großen Prüfung, kaum geschlafen, sehr viel gelesen, gelernt, aufgeregt in die Uni gehen. Die Düfte sind noch schärfer, das Zwitschern der Vögel geller, die Farben betonter und die Menschen freundlicher.
Auf den Weg aufbrechen, auf dem die Träume wahr werden. Immerhin ein warmer, einladender Anfang. Du weißt, du kannst bei dieser oder der nächsten Prüfung scheitern, doch deine Person, dein augenblickliches Ich ist vorbereitet, bereit für das Leben, und dahingehend auch vollkommen.
Als ob alles für einige Minuten stehen bleiben könnte, um den Moment ein wenig zu genießen. Doch das Erlebnis ist sehr intensiv und geschwind. Rosarote Brille, Leidenschaft für das tätige Leben, der Wille des Erfolgs, Glauben an die Träume, Erreichen, Verwirklichen.
Als ob du in die ganze Welt verliebt wärest.
Du schreibst sehr schön 🙂
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Lieben Dank!
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Eins mit dem Moment, dem Leben um sich und dem eigenen Sein und Tun.
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